Parteiprogramm 2019-2023

lich bester Garant für eine tiefe Jugendarbeitslosigkeit und gewährleistet die notwendige Verbindung zwischen Wirt­ schaft und Bildung. Die SVP bekämpft deshalb die fortschrei­ tende Akademisierung der Bildung. Sie setzt sich dafür ein, dass zum Beispiel Primarlehrkräfte keine Masterausbildung, Hebammen, Pflegefachpersonen, Kindergärtnerinnen keine Hochschulbildung brauchen und es keine Doktortitel an den Fachhochschulen gibt. Forschung für Spitzenleistungen Forschung soll nicht Selbstzweck sein, sondern ergebnis- und anwendungsorientiert im Wettbewerb mit den Besten erfol­ gen. Die Schweizer Universitäten und die ETHs müssen den Schwerpunkt auf die Vermittlung theoretischer Kenntnisse, auf wissenschaftliches Arbeiten und auf Spitzenforschung legen. Die Studienangebote sollen vermehrt an den Bedürf­ nissen des Arbeitsmarktes ausgerichtet werden. Die SVP will keine Massenuniversitäten, sondern Universitäten der Spit­ zenklasse. Kein Geld für fragwürdige Programme Es ist stossend, wenn der Schweizer Steuerzahler die Ausbil­ dung Tausender ausländischer Studierender finanziert, die nach dem Studium unser Land verlassen und ihre Ausbildung zum Wohl eines anderen Wirtschaftsstandortes nutzen. Des­ halb sind für ausländische Studierende wesentlich höhere Studiengebühren zu erheben. Die SVP wehrt sich gegen die geldverschwenderische Teilnahme an bürger- und wirtschafts­ fernen EU-Bildungs- und Forschungsprogrammen. B i l d u n g 117

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